Unser Wahlprogramm

Wir ergreifen Partei für eine lebenswerte Stadt

Weltweit sind Rechtspopulisten auf dem Vormarsch: Sie bauen Demokratien zu Autokratien um, zetteln Kriege an, unterdrücken Frauen und Minderheiten und befeuern ein Klima der Angst. Gerade jetzt braucht es starke Stimmen gegen rechts. Der Widerstand beginnt im Kleinen. Auch hier in Winterthur. Die SP kämpft gegen Diskriminierung und Hetze, für eine starke Demokratie, gegen die Ohnmacht, für mutigen Aufbruch. Wir ergreifen Partei für diejenigen ohne laute Stimme und ohne dickes Portemonnaie: für Arbeitnehmer:innen, Mieter:innen, Fussgänger:innen, Senior:innen und Familien. Wer SP wählt, bietet den Autokraten dieser Welt die Stirn.

Unser Winterthur ist sozial, fair, vielfältig – und lebenswert für alle. Wir kämpfen für eine Stadt, in der das Miteinander im Vordergrund steht und auch auf die Schwächsten geschaut wird. Unser Winterthur ist barrierefrei, bietet Freiräume und fördert das Vereinsleben. Eine lebenswerte Stadt pflegt eine lebendige und vielfältige Kultur, unterstützt lokale KMU und ermöglicht Bildung für alle. Winterthur bleibt auch in Zukunft lebenswert, weil es wirksame Klimamassnahmen umsetzt und den Langsamverkehr fördert.

Damit wir unsere Vision einer lebenswerten Stadt verwirklichen können, brauchen wir zusätzlich zur Mehrheit im Stadtrat endlich eine linke Mehrheit im Stadtparlament. Darum: Jetzt SP wählen!

Im Stadtparlament setzt die SP auf vier Schwerpunktthemen.

Wir ergreifen Partei

Die Mieten in Winterthur steigen rasant. Für die Menschen wird es immer schwieriger, in unserer Stadt eine bezahlbare Wohnung zu finden. Auch für das Gewerbe und die Kultur fehlen zunehmend bezahlbare Flächen. Es darf nicht sein, dass sich bald nur noch Reiche und grosse Ladenketten die Mieten in Winterthur leisten können. Wir setzen uns dafür ein, dass Wohnen in Winterthur wieder bezahlbar wird. Menschen sollen dort wohnen können, wo sie sich daheim fühlen. Darum braucht es Wohnungen für jede Lebensphase und vielfältige Wohnformen. Das stärkt den Quartierzusammenhalt und trägt zu einer lebendigen Stadt bei.

 

Wir fordern …

  • … den Erhalt von preisgünstigem Wohnraum.
  • … einen Mindestanteil von gemeinnützigen Wohnungen bei grossen Überbauungen.
  • … bezahlbare Alterswohnungen für verschiedene Bedürfnisse.
  • … einen aktiven Kauf von Land und Wohnungen durch die Stadt und die Weitervermietung zur Kostenmiete.
  • … ein Vorkaufsrecht für die Stadt Winterthur.
  • … die Förderung von alternativen Wohnformen und Zwischennutzungen.
  • … ein Monitoring der Mietpreisentwicklung in Winterthur.
  • … bezahlbare Flächen für Handwerk, Betriebe und Kultur.

Soziale Sicherheit ist die Grundlage der Demokratie. Winterthur ist eine offene Stadt und bietet Menschen, die es benötigen, Schutz und Unterstützung. Wir bekämpfen Armut und setzen uns dafür ein, dass man vom Lohn leben kann. Wer in Winterthur wohnt, muss am sozialen, kulturellen und sportlichen Leben teilhaben können – unabhängig von Einkommen und Herkunft. Das Wachstum unserer Stadt muss mit sozialen Massnahmen begleitet werden. So fangen wir negative Auswirkungen der Verdichtung auf. Vorausschauendes Handeln spart nachweislich Kosten.

 

Wir fordern …

  • … eine schnelle Umsetzung des städtischen Mindestlohns.
  • … subventionierte Weiterbildung für Geringverdienende.
  • … Freiräume und soziale Treffpunkte in den Quartieren mit der dafür nötigen Infrastruktur.
  • … mehr Mittel und Ausbau der Infrastruktur für Sportvereine und Kultur.
  • … niederschwellige Förderung der psychischen Gesundheit bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
  • … menschenwürdige Unterkünfte, Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten für geflüchtete Menschen.

In der wachsenden Stadt muss der Stadtraum fair verteilt werden: Platzsparende Mobilität ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Wir setzen uns für eine Verkehrsplanung ein, die die schwächsten Verkehrsteilnehmenden in den Mittelpunkt stellt. Velofahrer:innen und Fussgänger:innen brauchen mehr Platz und mehr Sicherheit auf der Strasse. Dafür muss der Autoverkehr reduziert und verlangsamt werden. Dies führt auch zu mehr Platz für den Gewerbeverkehr sowie Menschen, die auf ein Auto angewiesen sind.

 

Wir fordern …

  • … sichere, attraktive und durchgehende Velo- und Fussverbindungen.
  • … flächendeckend Tempo 30, auch auf Hauptstrassen.
  • … eine konsequente ÖV-Priorisierung.
  • … den Ausbau des Busnetzes mit Querverbindungen zwischen den Quartieren.
  • … die sofortige Umsetzung von barrierefreien Bushaltestellen.
  • … einen vergünstigten ÖV für Menschen mit wenig Einkommen.

 

Gleichstellung ist kein Selbstläufer. Gerade in der heutigen Zeit müssen wir unsere Erfolge verteidigen und weitere Fortschritte erkämpfen. Dafür müssen alle Geschlechter in Gremien und Positionen angemessen repräsentiert sein. Wir stehen für eine feministische Politik auch auf lokaler Ebene. Wir setzen uns ein für Inklusion und gegen Diskriminierung und Gewalt. Care-Arbeit in Familien, Kitas, Schulen und Institutionen ist die Basis unserer Gesellschaft und muss unterstützt und aufgewertet werden.

 

Wir fordern …

  • … die Erhöhung der städtischen Beiträge für Kitaplätze.
  • … die konsequente Umsetzung von Tagesschulen.
  • … eine Stadtplanung, die sich an den Bedürfnissen von Familien und Care-Arbeitenden ausrichtet.
  • … wirksame Prävention und Bekämpfung von häuslicher und sexualisierter Gewalt.
  • … effektiven Gewaltschutz für FINTA-Personen.
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